Where are those golden Days? Diese Tage sind gewiss keine Goldenen und auch, wenn es viele nicht wahr haben wollen, sind die flüsternden Stimmen, die die Rückkehr des Dunklen Lords vermuteten, längst zu einem lauten Chor angeschwollen. Mittlerweile kann selbst der Uneinsichtigste es nicht mehr bestreiten, dass Er wieder da ist. Er und all seine Todesser. Sie, die sich all die Jahre nach dem ersten Zauberkrieg in der Dunkelheit versteckt hielten. Jetzt ist das Böse wiedererwacht und dunkler denn je.


Noch dazu scheinen sich die Ereignisse zu überschlagen, die die magische Welt in einen dunklen Strudel immer weiter hinunterziehen. Der Anschlag auf Hogsmeade während des Halloweenballs in Hogwarts 1995 war rückblickend lediglich einer von vielen, vermochten es die Todesser doch durch gezielte, unvorhersehbare Attacken die magische Bevölkerung nie vergessen lassen, dass Terror und Angst ihren Alltag bestimmen sollten, wenn sie sich nicht auf die richtige Seite schlagen würden. Und hierbei schrecken die Todesser auch nicht vor Zielen wie dem St. Mungo oder dem Hogwarts-Express zurück. Gleichzeitig verschwinden immer mal wieder Zauberer und Hexen, nicht-reinblütigen Angehörigen der Zaubergesellschaft wird das Leben immer weiter erschwert. Viele fühlen sich einige Jahre zurückversetzt und die Angst, die sie während der Schreckensherrschaft des Dunklen Lords empfanden – Angst um ihre Familie, Arbeitskollegen und sich selbst – ist schlagartig wieder da.

Doch es existiert noch Hoffnung. Der Orden des Phönix zählt so viele Mitglieder wie schon lange nicht mehr. Nicht zuletzt sie waren es, die noch Schlimmeres bei den Angriffen vereiteln konnten und sich mutig den Todessern in den Weg stellten. Doch reicht das? Es wird gemunkelt, dass der Orden an dem Aufbau eines Auffangdorfs arbeitet – oder ist es aber die Hoffnung, die eine solche Illusion erzeugt?